Karibik

Analía, drei ihrer Kinder und ich haben einen Kurzurlaub an der Karibik gemacht.

Wir sind bis in den Süden Costa Ricas gefahren, unser Ferienort lag nahe an der Grenze mit Panama.

Wir badeten an verschiedenen Stränden, haben einen Ausflug in das „Refugio Nacional Gandoca-Manzanillo” gemacht und nahmen an einer Delfintour teil.

Das Boot hüpfte über die Wellen und das Wasser reflektierte das Sonnenlicht so stark, dass ich kaum meine Augen offen halten konnte. Wir hatten eine wunderschöne Aussicht auf das Meer, kleine Inseln und den Strand, von dem wir uns immer weiter entfernten.

Schließlich erblickten wir tatsächlich Delfine, sogar zwei verschiedenen Arten. Erst sahen wir sie nur von weitem, dann schafften wir es aber näher heranzufahren. Die Delfine schwammen in großen Gruppen, es waren auch Jungtiere dabei. Immer wieder tauchten sie auf, um nach Luft zu schnappen.

Unser Touristenguide war zwar nett und lustig, hat uns aber praktisch nichts über Delfine erklärt. Das Einzige, was er uns er Delfine erklärt hat, ist, dass ihr Gehirn langsamer arbeitet wenn sie längere Zeit unter Wasser sind.

Geburt eines Kälbchens und Frösche suchen

Geburt eines Kälbchens

Ich hatte das Glück, die Geburt eines Kälbchen beobachten zu können. Mit dem Auto sind wir an den Kühen von Analías Schwester vorbeigefahren. Wir sahen, dass bei einer Kuh der Geburtsvorgang gerade begann.

Ich blieb dort, um zuzuschauen:

Die Vorderhufe des Kälbchens waren schon zu sehen, während die Kuh noch auf der Wiese rumlief und graste. Nach ca. einer halben Stunde hat sie sich dann auf den Boden gelegt und man konnte die Schnauze des Kälbchen erscheinen sehen, dann erschien der ganze Kopf und ganz schnell auch der Körper des Kälbchens bis zur Hüfte. Nur die Hinterbeine haben gefehlt. Die Kuh ist aufgestanden und das ganze Kälbchen ist praktisch aus ihr herausgerutscht und mit einem Klatsch-Geräusch auf dem Boden gelandet. Es war ganz von Blut und anderen Flüssigkeiten verklebt und sah klein, schwach und verletzlich aus. Die Mutter hat es hingebungsvoll abgeschleckt, um seine Durchblutung anzuregen. Das Kälbchen sah immer lebendiger und kräftiger aus. Erst bewegte es seinen Kopf, später ist es dann immer wieder aufgestanden und hingefallen. Nach ca. dreißig weiteren Minuten schaffte es, Milch aus dem Euter seiner Mutter zu trinken und es sah plötzlich gar nicht mehr schwach und verletzlich aus, sondern richtig kräftig!

Ich fand es sehr beeindruckend, die Geburt zu sehen. Mich hat es überrascht, dass man der Kuh keine Schmerzen und auch nur wenig Anstrengung angemerkt hat.

Ich bin begeistert davon, mit welcher Hingebung und Liebe sie ihr Kleines abgeschleckt hat.

Frösche suchen

Am Samstag Abend haben Elias (einer von Analías Söhnen) und ich Frösche gesucht. Hier ein paar Fotos:

Agalychnis callidryas
Dendropsophus ebraccatus
Dendropsophus ebraccatus
Kröte
Leptodactylus savagei

Scinax elaeochroa