Ausflug an den Pazifik und in den Nationalpark Carara

Seit kurzem wohne ich (für zwei Wochen) bei einer Freundin von einer Freundin, die ich über CISV kenne. CISV („Building Global Friendship“) ist die Organisation, mit der ich das erste Mal in Costa Rica war.
Karla, bei der ich wohne, lebt in San José, also der Hauptstadt von Costa Rica.

Wir haben von Sonntag auf Montag einen richtig schönen Ausflug gemacht. Wir waren vormittags auf einem Markt, wo wir viel Obst und Gemüse eingekauft haben und gegessen haben.

Als Erfrischungsgetränk wird hier oft Pipa getrunken, das ist der Saft einer unreifen Kokosnuss. Das schmeckt richtig lecker, nicht nur der Saft, sondern auch das Fruchtfleisch sind sehr lecker. Pipa wird nicht nur auf solchen Märkten verkauft, sondern auch oft am Straßenrand.

Wir haben die Einkäufe im Haus abgelegt und sind dann losgefahren.

Zuerst haben wir uns den Strand von Jacó angeschaut, das ist einer der bekanntesten Strände von Costa Rica. Insbesondere bei Surfern ist er sehr beliebt. Momentan sind die Strände in Costa Rica nur von fünf bis acht Uhr morgens geöffnet, deshalb konnten wir dort nicht schwimmen gehen.

Jacó

Dann sind wir zu einem Aussichtspunkt hochgewandert, von dem man einen wunderschönen Blick auf den Pazifik hatte.


Blick auf den Pazifik

Übernachtet haben wir in einem schönen Ferienhaus, nicht weit vom Meer entfernt. Auf der Strecke dahin gibt es eine große Brücke, die über einen Fluss führt in dem Spitzkrokodile wohnen. Ein paar haben wir auch gesehen!

Spitzkrokodil

Am nächsten Tag sind wir schon vor fünf Uhr aufgestanden, um möglichst viel Zeit am Strand zu haben. Dort sind wir geschwommen (das Wasser war so warm, obwohl die Sonne von Wolken verdeckt war), am Meer entlanggelaufen und haben gefrühstückt.

Felsen am Pazifik

Um kurz vor acht sind wir dann zum Ferienhaus losgefahren, um alles zu packen und dann weiter zum Nationalpark Carara zu fahren.

Ananaspflanze

Es gab eine feste Strecke im Nationalpark, man konnte also nicht querfeldein laufen. Trotzdem haben wir jede Menge Tiere gesehen:

Agouti
Blattschneideameisen
Goldbaumsteiger
Klammerschwanzaffe
Klammerschwanzaffe
Klammerschwanzaffen
Schwarzer Leguan
Truthahngeier
Weißkopf-Kapuzineraffe

Beim Zahnarzt

Ich war vor kurzem beim Zahnarzt, weil ich Zahnschmerzen hatte. Ich muss sagen, dass Zahnarztpraxen und Zahnärzte in Deutschland und Costa Rica enorm ähnlich sind. Sie benutzen die gleichen Werkzeuge, es riecht gleich und das Zeug, das sie einem in den Mund machen, hat auch den gleichen, ekeligen Geschmack. Trotzdem sind mir ein paar Unterschiede aufgefallen zwischen costa-ricanischen und deutschen Zahnärzten.

Der Unterschied, der mich am Meisten überraschte, war, dass ich reinkam und direkt drankam. Das habe ich noch nie erlebt! Ich bin es gewöhnt, ca. eine halbe Stunde bis Stunde beim Zahnarzt warten zu müssen, bis ich mich auf den Zahnarztstuhl legen darf, wo ich dann nochmal warten muss, bis ich drankomme. Aber hier kam ich rein und lag innerhalb von den ersten fünf Minuten schon auf der Zahnarztliege.

Was ich auch so aus Deutschland nicht kenne, was aber jetzt der Fall sein könnte, ist, dass die Zahnärzte eine extreme Schutzkleidung (wegen Corona) getragen haben. Sie sahen mehr aus wie Astronauten, als wie Zahnärzte. Am Ende musst ich auch unterschreiben um zu bestätigen, dass sie eine „Astronautenkleidung“ (Zitat) trugen.

Außerdem hing ein Fernseher an der Decke, so dass man während eine Wurzelbehandlung auch was zu lachen hat oder was?! Ein bisschen sarkastisch von denen, irgendwie…

Impressionen zweier Wanderungen

Am Samstag und am Sonntag haben wir jeweils eine Wanderung gemacht.

Hier einige Fotos:

Anolis
Anolis
Baum mit interessanten Gewächsen
Blume
Bromelie, die blüht
Ein Kolibri füttert sein Küken
Fast fertiger entwickelter Forsch, dessen Metamorphose ich beobachten durfte
Frosch
Nebel
Orchidee
Sonnenuntergang
Wald
Wurzeln