Hallo,
ich hoffe es geht euch allen sehr gut. Ich habe wunderschöne letzte Wochen in Costa Rica verbracht und bin jetzt wieder gut in Deutschland angekommen. In den letzten Wochen konnte ich leider keine Blogbeiträge mehr schreiben, da mein Computer die Feuchtigkeit Costa Ricas nicht überlebt hat und ich zusätzlich sehr viel unterwegs war. Deshalb schreibe ich erst jetzt, nach meiner Rückkehr, die Blogbeiträge der letzten Zeit:
Bei meiner ersten Gastfamilie
Analía wohnt in der Nähe meiner ersten Gastfamilie. Da dachte ich, dass ich dass ich von ihr aus mal die Familie von Douglas besuchen gehen kann. Das habe ich dann auch für zwei Tage gemacht. Es war sehr schön alle wiederzusehen und auch nochmal in der Gegend rumzulaufen. Meine Gastfamilie hat mich gefragt, was ich gerne machen möchte und ich habe mir gewünscht einen Ausflug zu einem Orchideenwald zu machen, in dem ich schon einmal war, der Ausflug war richtig schön.






Nachtwanderung Sarapiquí
Über ein paar Ecken habe ich einen Hobby-Herpetologen kennengelernt, mit dem ich in Sarapiquí auf Nachtwanderung war. Das war eine extrem erfolgreiche Nachtwanderung. Ich habe jede Menge Arten gesehen, von denen ich auch viele Fotos machen konnte. Es war sehr schön, aber auch richtig anstrengend, weil wir die ganze Nacht durchgelaufen sind und zwar querfeldein durch den Wald. Aber es hat sich definitiv gelohnt. Meine Highlights waren der Crowned Treefrog (Anotheca spinosa) und der Ghost Glass Frog.
















Coprot
Mein letztes Freiwilligenprojekt war in Coprot, das ist ein Schildkrötenrettungsprojekt. Es war eines von meinen Lieblings-Freiwilligenprojekten. Die Leute dort waren alle sehr nett und näher an meinem Alter als in meinen bisherigen Projekten. Die Arbeit hat mir auch viel Spaß gemacht. Es gab, wie auch in meinem anderen Schildkrötenprojekt, viele Nacht- und Morgenpatrouillen zu machen. Sonst haben wir auch Müll am Strand gesammelt und recycelt und einen Garten angelegt, das Ziel des Projektes ist nämlich Selbstversorgung. Sehr schön waren die Teambuilding-Activities, die wir gemacht haben und das gemeinsame Kochen. Dort gab es kein Internet. Coprot ist auf der Halbinsel Osa und es ist wirklich im Nichts, man konnte mit einer Art privatem Bus nur zwei Mal pro Woche an- und abreisen, in dem Zuge wurde auch das Essen geliefert. So abgeschieden von der Zivilisation war ich noch nie zuvor in meinem Leben.
Hier noch ein paar Fotos:







Tauchkurs in Drake Bay
Ich habe beschlossen einen Tauchschein zu machen. Den habe ich von Drake Bay aus gemacht und wir sind dann immer mit einem Boot zur Isla del Caño gefahren. Der Tauchkurs ging drei Tage lang. Am ersten Tag habe ich ein bisschen Theorie gelernt und Übungen in einem Pool gemacht. Die anderen beiden Tage waren wir bei der Insel tauchen. Das war eine richtig tolle und beeindruckende Erfahrung! Einerseits das Gefühl, wenn man unter Wasser atmen kann und andererseits natürlich die beeindruckende Unterwasserwelt! Es war so toll zwischen bunten Fischen, Haien, Rochen etc. zu tauchen. Die Tiere waren überhaupt nicht scheu, man konnte dicht an ihnen schwimmen und statt zu flüchten sind sie einfach weiter geschwommen.
Der Tauchkurs war ein bisschen stressig, weil ich zusätzlich zu meinen Praxisübungen ein ganzes Übungsbuch durcharbeiten musste, zum Glück lief die Theorieprüfung gut.

Außerhalb vom Tauchkurs haben wir auch ein paar Ausflüge in Drake Bay gemacht, zum Beispiel an den Strand.




Ein weiterer Ausflug in Drake Bay war eine Nachtwanderung.
Sie war sehr erfolgreich:
Nachtwanderung in Drake Bay








Weil die erste Nachtwanderung in Sarapiquí so schön war, sind wir dort nochmal auf Amphibien- und Reptiliensuche gegangen. Es war wieder sehr erfolgreich:
Zweite Nachtwanderung in Sarapiquí








