1. Im Auto schnallt man sich nur an, wenn man in die Stadt fährt. Wenn man auf dem Land fährt, braucht man keinen Gurt (egal wie Stark die Schlaglöcher und wie steil die Hügel sind).
2. Jede und Jeder hat hier mindestens einen Hund. Ich habe schon ein paar Familien kennengelernt und die hatten, ausnahmslos alle, mehrere Hunde. Meine Gastfamilie hat inzwischen übrigens fünf Hunde.
3. Das Toilettenpapier wird hier nicht in die Kloschüssel geworfen, sondern in einen Mülleimer.
4. Die Schule fängt zwar erst im Februar an, aber mir sind jetzt schon einige Unterschiede aufgefallen:
– An allen Schulen hier trägt man eine Schuluniform.
Meine Gastfamilie hat mich gefragt, ob ich lieber eine Hose oder einen Rock tragen möchte als Schuluniform. Da habe ich geantwortet, dass ich lieber Hosen trage. Als ich aber herausgefunden habe, dass alle Mädchen in der Schule einen Rock tragen, habe ich mich aber doch für einen Rock entschieden.
– So etwas wie Klassenfahrten gibt es hier nicht.
– Die Schule fängt in Costa Rica schon um sieben Uhr an.
– Die Beziehung zwischen Lehrer_innen und Schüler_innen ist hier wesentlich freundschaftlicher als in Deutschland. Als wir in der Stadt eingekauft haben, haben wir einige Lehrer getroffen, die meine Gastschwester umarmt haben, als ob sie beste Freunde wären.
– Für jedes Fach wird genau vorgeschrieben, was man braucht. Bei einem Taschenrechner kann ich es ja noch verstehen, wenn aber sogar gesagt wird wie viele Seiten die leeren Bücher haben müssen, die hier anstelle von College-Blöcken benutzt werden, finde ich es ein bisschen übertrieben…
5. Obst und Gemüse, insbesondere Zitrusfrüchte werden hier mit Zucker oder mit Salz gegessen.