Meiner Gastschwester gefällt es sehr gut auf ihrer neuen Schule. Das freut mich für sie!
Ich bin jetzt seit einer Woche in der elften Klasse. Hier fühle ich mich wohl – vor allem nicht mehr so unterfordert wie in der neunten. Die Unterrichtsinhalte sind nicht schwierig, es ist nur schwierig wegen des Spanischs. Interessanterweise lernt man hier ganz andere Sachen als in Deutschland.
Meine neuen Klassenkamerad_innen sind alle sehr nett. Es ist nur blöd, dass ich jetzt nochmal anfangen muss Freund_innen zu finden. Ich bin nämlich etwas schüchtern, das hängt glaube ich damit zusammen, dass ich immer noch nicht so viel Spanisch spreche.
Ich glaube eigentlich schon, dass ich inzwischen große Fortschritte in Spanisch gemacht habe, jedenfalls verstehe ich viel mehr als anfangs. Trotzdem ist es noch nicht genug, weil ich mich nicht so ausdrücken kann wie ich es will, da ich einfach nicht das Vokabular dazu habe und auch die verschieden Zeitformen noch nicht so gut kann. Ich versuche so viel Spanisch wie möglich zu reden. Wenn ich aber etwas nicht auf Spanisch sagen kann, wechsele ich zu Englisch. Ich rede inzwischen eigentlich mit allen auf Spanisch bis auf einen Freund aus der neunten Klasse. Mit ihm unterhalte ich mich nur auf Englisch, weil wir von Anfang miteinander auf Englisch redeten und er sehr gut Englisch spricht.
Da ich hier keine Möglichkeit habe, in irgendeinen Sportverein zu gehen, gehe ich ab und zu joggen. Die letzten beiden Male sind meine Gastschwestern mitgekommen. Zusammen macht es viel mehr Spaß als alleine. Sonst trainiere ich am Wochenende auch manchmal Trapez, ich habe es nämlich aus Deutschland mitgenommen. Es hängt im Restaurant meiner Gasteltern.
Einer meiner Schuhe, die ich in der Schule tragen muss, wurde von einem Hund geklaut und angekaut. Jetzt trage ich einfach meine normalen Schuhe. Ich weiß aber nicht, ob wir noch neue Schuhe kaufen, ob ich einfach meine zerfressenen Schuh benutzen soll oder vielleicht kann ich jetzt auch immer meine normalen Schuhe tragen.

Auf dem Bild zu sehen ist Hündin Mia (sie hat nicht meinen Schuh gefressen, es war ein anderer Hund) mit Lichterkette .

Hier ein Anolis, den Douglas (mein Gastvater) fand und mir zeigte.